AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Geltungsbereich

Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) betreffen alle Verträge, Leistungen und sonstige Vereinbarungen zwischen Logopädie Anett Dreuse, im folgenden „Praxis“ genannt, und dem/r Leistungsempfänger/in (Kunden/in), im folgenden „Klient“ genannt. Sämtliche von diesen AGB abweichenden Vereinbarungen bedürfen der Schriftform. 

Alle Aufträge werden Logopädie Anett Dreuse ausschließlich auf Basis dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen angenommen und ausgeführt. Eventuelle AGB des Klienten haben keine Gültigkeit. Logopädie Anett Dreuse erkennt solche AGB nicht an, auch wenn ihnen nicht ausdrücklich widersprochen wird.

2. Vertragsschluss 

Ein Vertrag kommt, wenn nichts anderes vereinbart ist, mit der schriftlichen Bestellung zustande. 

Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Klient das generelle Angebot der Praxis, die Heilkunde gegen jedermann auszuüben, annimmt und sich an die Praxis zum Zwecke der Beratung, Diagnose oder Therapie wendet.

Die Praxis ist jedoch berechtigt, einen Behandlungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, insbesondere wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, es um Beschwerden geht, die die Praxis aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder die ihn in Gewissenskonflikte bringen können. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch der Praxis für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen, einschließlich Beratung, erhalten.

3. Inhalt und Zweck des Behandlungsvertrages

Die Praxis erbringt seine Dienste gegenüber dem Klienten in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten der Ausübung der Heilkunde zur Beratung, Diagnose und Therapie beim Klienten anwendet. Dabei werden in der Regel Methoden angewendet, die u.a. schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem neusten Stand der Wissenschaft entsprechen. Diese Methoden sind allgemein auch nicht kausal-funktional erklärbar und insofern nicht zielgerichtet. Insofern kann ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methode weder in Aussicht gestellt noch garantiert werden.

4. Mitwirkung des Klienten

Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Klient nicht verpflichtet. Die Praxis ist jedoch berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, insbesondere wenn der Patient Beratungsinhalte negiert, erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose nicht zutreffend oder lückenhaft erteilt oder Therapiemaßnahmen vereitelt.

5. Vertraulichkeit der Behandlung

Die Praxis behandelt den Klienten vertraulich und erteilt bezüglich der Diagnose, der Beratungen und der Therapie sowie deren Begleitumstände und den persönlichen Verhältnissen des Klienten Auskünfte nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Klienten. 

Der erste Absatz ist nicht anzuwenden, wenn die Praxis aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist – beispielsweise Meldepflicht bei bestimmten Diagnosen – oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige. Der erste Absatz ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung, Diagnose oder Therapie persönliche Angriffe gegen ihn oder seine Berufsausübung stattfinden und er sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.

Die Praxis führt Aufzeichnungen über ihre Leistungen (Handakte). Dem Klienten steht eine Einsicht in diese Handakte zu, er kann diese Handakte nicht heraus verlangen. 

Sofern der Klient eine Behandlungsakte verlangt, erstellt diese die Praxis kosten- und honorarpflichtig aus der Handakte. Soweit sich in der Handakte Originale befinden, werden diese in der Behandlungsakte in Kopie beigefügt. Die Kopien erhalten einen Vermerk (Stempelaufdruck oder Aufkleber), daß sich die Originale in der Handakte befinden.

Handakten werden von der Praxis 10 Jahre nach der letzten Behandlung oder 10 Jahre nach dem Tod des Klienten vernichtet. Die Vernichtung unterbleibt, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, daß die Akten für Beweiszwecke in Frage kommen könnten.

6. Meinungsverschiedenheiten

Meinungsverschiedenheiten aus dem Behandlungsvertrag und den AGB sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.

6. Datenschutz

Der Klient erklärt sich damit einverstanden, dass seine personenbezogenen Daten im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften der Datenschutzgesetze zur Erfüllung des Vertrages gespeichert und weiterverarbeitet werden. 

7. Erfüllungsort / Gerichtsstand / Sonstiges

Erfüllungsort ist Berlin. Bei allen sich aus dem Vertragsverhältnis ergebenden Streitigkeiten ist der Sitz von Logopädie Anett Dreuse Gerichtsstand. Die Praxis ist auch berechtigt am Sitz des Klienten zu klagen. Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Klienten und Logopädie Anett Dreuse gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluß des internationalen Vertragsrechts (CISG). Sollte eine Bestimmung dieser Bedingungen unwirksam sein, werden hierdurch die übrigen Bestimmungen nicht berührt, vielmehr wird die unwirksame Bestimmung durch eine solche ersetzt, die dem wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.

8. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen des Behandlungsvertrages oder der AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Behandlungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck und dem Parteiwillen am nächsten kommt.

9. Änderung dieser AGB

Die Inhaberin behält sich Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor.


Behandlungen (Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen)

1. Behandlungen

Alle Behandlungen werden ausschließlich an gesunden Kunden durchgeführt.

Bei Massagen mit ätherischen Ölen ist der Klient im eigenen Interesse dazu verpflichtet, bereits bestehende Allergien anzugeben. Im Zweifelsfall bittet die Praxis um ein ärztliches Attest.

2. Preise

Die Praxis rechnet nach ortsüblichen Behandlungssitzungen ab. Einen Überblick über die Preisgestaltung finden Sie in der Preisliste der Praxis.

3. Behandlungsdauer:

Die Behandlungsdauer laut Preisliste gilt als Behandlungszeit. Zur Behandlungszeit zählt auch die Anamnese, Diagnosestellung und Befundung. Für das Aus- und Ankleiden, Terminabsprache, Bezahlung u. ä. plane ich max. 15 weitere Minuten ein.

4. Verspätungen:

Bei Verspätungen des Klienten verkürzt sich die Behandlungsdauer um die Verspätungszeit. Zu zahlen ist der volle vereinbarte Termin.

5. Absageregelung / Ausfallhonorarvereinbarung

Bei nicht in Anspruch genommenen, fest vereinbarten Terminen, die nicht binnen einer Frist von 24 Stunden vorab abgesagt, bzw. verschoben wurden, ist ein Ausfallhonorar in Höhe des vereinbarten Sitzungspreises zu zahlen.

Sagt der Klient mindestens 24 Stunden vorher ab, tritt die Zahlungsverpflichtung nicht ein. Die Absageregelung gilt auch im Falle eines Behandlungsabbruchs.

In Einzelfällen können vor Therapiebeginn Sonderregelungen vereinbart werden.

6. Haftungsausschluss

Sofern trotz fachkundiger Anwendung Folgeschäden auftreten, die darauf zurückzuführen sind, dass ein Kunde Ausschlussgründe verschwiegen hat, ist die Praxis von jeder Haftung freigestellt. Gleiches gilt für Schäden, die dadurch entstehen, dass ein Ausschlussgrund dem Kunden selbst nicht bekannt und der Praxis nicht erkennbar war.

7. Gutscheine

Alle Gutscheine sind von Rabatten ausgenommen, soweit diese nicht ausdrücklich durch die Inhaberin der Praxis als gültig bezeichnet sind.

  • Gutscheine sind ab Kaufdatum 1 Jahr gültig und verlieren danach ihre Gültigkeit.
  • Es ist keine Barauszahlung möglich.

Aktuelle Fassung – Stand Februar 2024